Unter der Leitung von Kirchenmusiker Christian
Schmid kamen im Fastenkonzert am 18.2.24 in der Kirche St. Maria in Isny die
Solo-Kantate „Ich habe genug“ von J. S. Bach und das „Stabat mater“ von G. B.
Pergolesi zur Aufführung. In der gut gefüllten Kirche gab Pfarrer Jans eine
kurze Einführung in die Bachkantate, die die biblische Erzählung des greisen
Simeon thematisiert. Dieser Simeon nahm im Tempel das Jesuskind auf den Arm. Er
erfährt dadurch die Erfüllung der Sehnsucht seines Lebens und verliert die Angst
vor seinem Tod.
„Ich habe genug“, - Simeon ist nun bereit zu
sterben.
In großer Ruhe, konzentriert und mit
ausdrucksstarken unterschiedlichen Klangfarben in der Stimme sang der Bariton
Georg Benz die fünf Teile der Kantate, begleitet von einem kleinen
Streichensemble (1.Violine: Franziska Ude, 2. Violine: Miriam Klüglich, Viola:
Lukas Weerth, Violoncello: Eri Putz), Basso continuo (Christian Schmid) und im
musikalischen Dialog mit Melissa Hartmann, die Oboe und Oboe da Caccia
einfühlsam im Wechsel spielte. Streicher und Solisten bildeten eine klangliche
Einheit.
Pfarrer Jans führte auch in den zweiten Teil
des Fastenkonzerts ein. Er erläuterte den Text des „Stabat mater“: ein
mittelalterliches Klagegedicht in zwanzig Strophen, die Klage und der Schmerz
einer Mutter über den Tod des Sohnes.
Die fünf ausnahmslos jungen Sängerinnen (Laura
Autenrieth, Johanna Gauß, Raphaela Göppel-Zabler, Mareike Benz, Tatjana Göppel)
gestalteten die einzelnen Teile in unterschiedlicher Besetzung einzigartig
zart, klar, durchscheinend, aufeinander abgestimmt und zu einer Choreinheit
verschmolzen. In den solistischen Teilen zeigten sich die individuellen Stimmen
in ihrer eigenen Klangfarbe und Unterschiedlichkeit, immer sensibel durch die
Streicher und den Basso continuo unterstützt, getragen durch die wunderbare
Musik.
Besonders gedankt sei Christan Schmid, dem die
Auswahl der beiden Werke oblag, die eine polare Einheit bildeten. Ein alter
Mann sieht ein kleines Kind und erkennt den Erlöser. Eine Frau sieht ihren Sohn am Kreuz sterben,
Geburt und Tod, Klage und Schmerz, gepaart mit der Hoffnung auf ein Leben nach
dem Tod.
Ein herzlicher Dank geht an das
Altenhilfezentrum Isny, an die Blaser Group, an die Dr. Renate und Karl
Schuh-Stiftung und an den Förderverein Kirchenmusik für die finanzielle
Unterstützung des Konzerts.
Am Sonntag 10. September konnte die lange Zeit geschlossene Josefskapelle besichtig werden..
Nach umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten öffnete die Kapelle anlässlich des „Tag des offenen Denkmals“ ihre Pforten.
Die
Deutsche Stiftung für Denkmalschutz klassifiziert die Josefskapelle als ein
Baudenkmal von überregionaler Bedeutung. Sowohl der elliptische Grundriss, als
auch die Ausmalung des Innenraumes
in Architekturmalerei sind in unserer Region einmalig.
Nach der offiziellen Eröffnung um 11:30 Uhr durch Rudi Daumann, folgte um 12 Uhr ein
Klangerlebnis
mit Christian Schmid am Piano und Maiko Ishiguro an der Flöte; anschließend bestanden die Möglichkeit an einer Kurzführung
mit
Petra Frey durch die Kapelle teilzunehmen. Über 150 Besucher haben die Kapelle am Tag des Offenen Denkmals besichtigt.
Die
Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Kath.Kirchengemeinde Isny und
der
Arbeitsgemeinschaft
Heimatpflege Isny im Allgäu im Kulturforum Isny e.V. statt.
Strahlende Gesichter und ein gelungenes Ehrenamtsfest.
Mit dem Ehrenamtsfest möchte die Kirchengemeinde Isny allen Ehrenamtlichen in der Gemeinde "Dankeschön" sagen.
In diesem Jahr konnten sich unsere Ehrenamtliche über ein tolles Konzert der Gruppe Vollgasbass in der Kirche St. Maria freuen.
Anschließend wurde bei tollem Wetter und gutem Buffet vor und im Gemeindehaus St. Michael weitergefeiert.
Über mehrere Tage haben die Sternsinger der Seelsorgeeinheit Isny für notleidende Kinder in aller Welt, u.a. in Indonesien für die Projekte von Schwester Ingeborg und in Indien den Anbaham Kinderdörfern, gesammelt. 21.360,09 € kamen bei der Sammlung in Isny und Umgebung zusammen. Wer von der Dreikönigschar nicht besucht werden konnte, die Aktion aber dennoch mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies auch jetzt noch tun. Durch Abgabe einer Spende im Pfarrbüro (dort gibt es noch gesegnete Kreide zum Beschriften der Türen) oder durch Überweisung direkt auf das Konto der Sternsingeraktion: Pax-Bank eG, IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31, BIC: GENODED1PAX.
Ein herzliches Vergelt’s Gott auch an alle, die diese Aktion auf irgendeine Weise unterstützt und begleitet haben, sowie allen Spenderinnen und Spendern für Ihre großzügigen Gaben.
Besonders allen Kindern, die als Sternsinger durch die Straßen liefen, ein herzliches Dankschön.
Ohne eure Unterstützung und euer Mitwirken wäre so eine Aktion nicht möglich!
Der aktuelle Spendenstand lautet:
Isny: 11.913,59 €
Beuren: 3.565,00 € (neuer Rekord!)
Rohrdorf: 3.397 €
Menelzhofen: 1268,10 €
Bolsternang (nur Großholzleute/Argen): 1216,40 € (neuer Rekord)
Solidaritätsaktion „Kauf 1 mehr“ für Tafeln sehr gut angenommen!
Am vergangenen Samstag 17. September 2022 führte die katholische Gemeindecaritas der Kirchengemeinden an den Supermärkten von Aldi und Lidl die Aktion „Kauf eins mehr“ durch. Dabei konnte für den Tafelladen Isny in vier Stunden über 1400 Artikel gesammelt werden!
Die Ehrenamtlichen waren trotz widrigem Wetter mit Freude dabei. Die Spenden für die Tafeln sind derzeit besonders wichtig, da nicht ausreichend Ware für die zunehmende Anzahl von Kunden vorhanden ist. Die Gemeindecaritas bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern! Foto: Gemeindecaritas
Trotz den Einschränkungen durch Corona konnte eine "kleine Prozession" vom Altenheim St. Elisabeth in die Kirche St. Maria gehalten werden.
Eine ganz besondere Installation ist seit Sonntag in der Marienkirche in Isny aufgebaut. Drei 15-Meter-lange Stoffbahnen hängen im Altarraum. Sie wirken leicht und lebendig und weisen auf die Verbindung von Himmel und Erde hin. Sie weisen auch auf die Dreifaltigkeit Gottes hin. Die Installation ist ganz in rot gehalten. Rot ist die Farbe des Heiligen Geistes. Rot ist auch die Farbe des Feuers. In der Apostelgeschichte heißt es: „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt!“ Apg 2, 3
In der Kirchengemeinde wird in diesen Tage auf vielfältige Weise um das Kommen des Heiligen Geistes gebetet. Die Installation lädt zum Gebet ein. Sie wird bis Pfingstmontag aufgebaut bleiben und während der Öffnungszeiten der Marienkirchen (09:00-18:00Uhr) auch entsprechend beleuchtet.
Die Spenden für die Osterkerzen in Isny haben ein Gesamtergebnis von ca. 750 Euro eingebracht.
Ganz
Herzlichen Dank an Frau Heising-Mimra,
die fast 150 Osterkerzen in vielen Stunden Arbeit für uns so liebevoll verziert
hat. Der Erlös der Osterkerzen spendet Frau Heising-Mimra an die Stiftung Kinderchancen
Allgäu.
Sammelaktion sensibilisiert für menschenverachtenden Rohstoffabbau im Kongo
Im Herbst 2020 hat der Eine Welt- Ausschuss der
katholischen Seelsorgeeinheit dazu aufgerufen, ausgediente Handys in der
Marienkirche abzugeben. Seither kamen 120 Handys zusammen. Die Kirchengemeinden
beteiligt sich damit an einer Aktion des katholischen Hilfswerks missio. „Eine sehr schöne Resonanz, die
zeigt, dass viele Gemeindemitglieder sensibel werden auch hinsichtlich der
Problematiken der Handynutzung“ freut sich Hubert Wolber, Initiator der Aktion
vom Eine Welt Ausschuss. Deshalb werde die Aktion nun dauerhaft weitergeführt.
Praktisch funktioniert die Spendenaktion folgendermaßen: Am
Schriftenstand der Kirche St. Maria liegen während der Öffnungszeiten der
Kirche Tüten bereit, in die ausgediente Handys gelegt werden können. Diese
Tüten werden anschließend in einem Karton gesammelt und vom Pfarrbüro an missio geschickt.
Welchen Sinn hat das Recyclen von ausgebrauchten Handys?
Rebellen führen im Kongo seit Jahren einen grausamen Krieg
um wertvolle Rohstoffe, die für die Handyproduktion gebraucht werden. Frauen,
Männer und Kinder werden in den Minenregionen Opfer von Gewalt. Um die im Handy
enthaltenen Bodenschätze zu gewinnen, sind schon Millionen Tonnen von Erz
abgebaut worden, oft unter menschenunwürdigsten Bedingungen.
Deshalb macht Recyclen großen Sinn, verhindert Leid, geht einfach
und ist umweltfreundlich. Wer missio
sein altes Handy spendet, entsorgt diesen Elektroschrott verantwortungsbewusst
und fachgerecht. Dabei werden die Daten der Althandys vollständig gelöscht. missio unterstützt mit dem Erlös aus dem
Recycling das Projekt „Schutzengel- Familien in Not“ in dem unter anderem etwa Traumazentren
sowie Familien im Kongo unterstützt werden, die unter dem gewaltsamen Abbau der
Rohstoffe besonders leiden.
Das bekannte katholische Hilfswerk erhält von
seiner PartnerFirma „Mobile Box“ aktuell pro Handy, das wieder aufbereitet
werden kann, zwei Euro und für jedes recycelte Gerät 40 Cent.
Am
28. Januar startete im Gemeindehaus St. Michael eine Gemeinschaftsaktion vom
Deutschen Roten Kreuz, dem Altenhilfezentrum und der Kirchengemeinde: Seither
werden im Gemeindehaus jeden Donnerstag und Samstag von 10 bis 13 Uhr
fachkundig Corona-Schnelltests durchgeführt. Die Tests sind kostenlos, Spenden
sind natürlich willkommen und werden zur Deckung der Unkosten verwendet bzw.
kommen dem DRK-Ortsverein und der Caritasarbeit der Kirchengemeinde zugute.
Nacht der Lichter am Sonntag, 07. Februar 2021