Erntedank

An Erntedank danken wir für das tägliche Brot und für die Früchte der Natur. Das Werden und Vergehen der Natur, das Reifen und Wachsen wird kaum mehr wahrgenommen. Gerade deshalb ist es wichtig an die Gaben unserer Schöpfung bewusst zu denken.
Dankbarkeit macht unser Leben wertvoller.
Der Apostel Paulus schrieb: „Seid dankbar!“ Er war darin ein gutes Vorbild. Zum Beispiel dankte er Gott immer wieder, weil andere positiv auf seine Botschaft reagiert hatten.
Danken ist keine reine Höflichkeit. Dank ist etwas, was für unser Leben sehr wichtig ist.
Wer Dankbarkeit und Zufriedenheit in seinem Leben lernt, wird vieles gelassener sehen und annehmen können. Dabei kann ich die Grundstimmung meines Lebens selbst bestimmen. Dankbarkeit ist eine innere Lebenshaltung, die nicht alles für selbstverständlich ansieht und für sich in Anspruch nimmt.
Oft nimmt neben dem Anspruchsdenken in unserem geschäftigen Alltag auch die Gedankenlosigkeit zu. Manchmal merke ich, durch die Beschäftigung mit zu vielen Dingen, rinnt mir die Zeit durch die Finger.
Das macht mich unzufriedener, unkonzentrierter und letztlich dankloser.
Wer aber Dankbarkeit einübt, übt das Umdenken und Neudenken ein.
Das Drehen um sich selbst, die reine Selbstbezogenheit und Klagen wird durch das Leben der Dankbarkeit immer weniger.
Durch Dankbarkeit können die Beziehungen zu anderen Menschen bereichert und gefördert werden.
Diese Einübung der Dankbarkeit führt dazu, dass unser Leben eine andere Grundstimmung und Grundmelodie bekommt. Es kann positiver und zuversichtlicher werden.
Wer Dankbarkeit und Zufriedenheit lernt, wird vieles in seinem Leben positiver und zuversichtlicher annehmen können.