Veranstaltung am: 19.04.2024
Gemeindereferentin Sonja Schlager
Der
Start ins neue Jahr beginnt mit guten Wünschen. Ein gutes Neues wünscht man
sich, vor allem Gesundheit und viel Glück.
Paulus, der Apostel hat einen Brief geschrieben an die Christen in Ephesus. Den
fängt er auch an mit guten Wünschen. Es sind sogar mehr als Wünsche. Paulus
erinnert in seinem Brief an die Ausrüstung, die die Christen dort in Ephesus
haben, damit sie gut durchs Leben kommen. Drei Dinge, schreibt er, sind es, mit
denen Gott euch ausgerüstet hat für den Weg durchs Leben - und ich finde, die
wären auch gut für den Weg durch dieses neue Jahr.
Das erste ist Hoffnung. Nicht die Hoffnung auf Erfolg und Vermögen. Paulus meint die Hoffnung auf Gott. Als Gottes Kinder können die Leute, denen Paulus schreibt, darauf vertrauen: Er lässt euch auch dann nicht fallen, wenn sich manche Pläne und Träume nicht erfüllen. Er wird euch helfen, wenn ein Weg versperrt ist, einen anderen Weg zu finden. Darauf könnt ihr euch verlassen. Mit solchem Gottvertrauen braucht man keine Angst zu haben vor dem, was kommt.
Was man noch braucht für den Weg durch das Leben im neuen Jahr:
Herrlichkeit. Herrlichkeit ist zunächst ein altmodisches Wort. Herrlich ist ein
Sonnenuntergang, der Duft von frischem Brot. Was herrlich ist, spürt man mit
allen Sinnen. Momente, die einem Lebensfreude schenken.
Solche Momente braucht man auf dem Weg durchs neue Jahr. Paulus schreibt an die
Epheser: Solche Herrlichkeit hat Gott euch zu bieten. Macht die Augen auf, dass
ihr sie seht.
Und das Letzte, was man braucht für die Reise durch ein neues Jahr: Kraft.
Da kann sich niemand auf sich allein verlassen. Aber Paulus weiß: Gott gibt
seine Kraft gerade auch in schweren Zeiten.
Auch
in diesem Jahr wird uns die Pandemie weiter begleiten, sie wird nicht plötzlich
vorbei sein.
Hoffnung, Herrlichkeit und Kraft. Eine gute Ausrüstung für den Weg durchs neue
Jahr.