Feuer und Flamme sein

In 3 Wochen feiern wir Christen das Pfingstfest. Ein bedeutendes Fest, doch wird es im Gegensatz zu Ostern und Weihnachten eher etwas stiefmütterlich behandelt. Es ist nicht so im Bewusstsein der Gläubigen, obwohl es die Geburtsstunde der Kirche ist und der Heilige Geist im Alltag doch eine entscheidende Rolle einnimmt.

Viele bringen Pfingsten noch in Verbindung mit Feuerzungen, Sturmesbrausen oder Hl. Geist, wie es in der Apostelgeschichte eindrücklich beschrieben steht.
Die Redewendung „Feuer und Flamme sein“ geht auch auf diese Bibelstelle zurück. Wir können uns selbst fragen: „Wofür bin ich Feuer und Flamme, was begeistert und reißt mich mit?
Nicht nur damals, auch heute dürfen wir um das Geschenk des Heiligen Geistes bitten. Der hl. Geist steht für frischen Wind, Aufbruch und Erneuerung, die unsere Welt, unsere Kirche und Gesellschaft so dringend benötigt. Die verändernde Kraft des Geistes zeigt uns neue Perspektiven auf; lässt uns Gräben und Vorurteile überwinden und schenkt uns eine neue Vision von einer geeinten, geschwisterlichen Welt.

Als Vorbereitung auf das Pfingstfest lädt die Kirche die Gläubigen ein, 9 Tage vor dem Fest die Pfingstnovene mitzubeten, allein oder auch mit einer Gruppe zusammen. Auch in unserem Dekanat und in unserer Seelsorgeeinheit treffen sich von Himmelfahrt an, Menschen in den Kirchengemeinden zum gemeinsamen Gebet um den Heiligen Geist. Auch wir in der Landpastoral Isny laden jeden Abend um 19.00 Uhr herzlich zum Gebet in unseren Garten ein.