Veranstaltung am: 24.04.2024
Vertraut den neuen Wegen
„Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der
kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“
Das ist die 3. Strophe eines relativ neuen Kirchenliedes, das in den Gesangbüchern beider großen Konfessionen zu finden ist. Dieses Lied hat eine ganz besondere Entstehungsgeschichte. Der Text wurde 1989 ursprünglich für eine Hochzeit in der ehemaligen DDR geschrieben - er hat sich dort dann aber rasant verbreitet und wurde für viele Menschen in dieser schwierigen Situation der „Wende“ sehr wichtig. Das Lied wurde zu einem Hoffnungslied.
Auch wir sind gerade in einer Situation, in der sich vieles zum Besseren wendet
und in der viele Menschen wieder neue Hoffnung schöpfen auf eine bessere,
leichtere Zukunft, zumindest was die Corona-Pandemie betrifft. Bei vielen
herrscht eine Aufbruchstimmung - nach dieser langen Zeit der vielen
Beschränkungen.
Auf so vieles mussten wir verzichten und so vieles
hat uns gefehlt - und wir können uns freuen, dass schrittweise wieder mehr
möglich wird.
Wir können aufbrechen und wir können hoffen, dass
wir in eine gute Zukunft gehen.
Ängste und Zukunftssorgen werden trotzdem bleiben,
denn sie beziehen sich nicht nur auf die Corona-Pandemie. Daneben gibt es ja
noch viele andere Gründe, sich zu ängstigen oder sich Sorgen zu machen. Krisen
gibt es zuhauf - im Hinblick auf die Welt, aber auch in unserem persönlichen
Leben. Und keiner von uns weiß, wie solche Krisen ausgehen.
Da tut es gut, die Zusagen dieses Liedverses zu
hören, wenn da in Bildern ausgedrückt wird, warum wir Hoffnung im Hinblick auf
die Zukunft haben können.
Es wird uns zugesagt, dass die Zukunft „sein Land“, also
Gottes Land ist, auf das wir zugehen. Wir können in eine Zukunft aufbrechen,
die Gott uns schenkt - wir können aufbrechen in ein helles und weites Land.