Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe von IsnyAktuell mit dem Kirchenblatt der Kath. Seelsorgeinheit Isny
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Liebe
Gemeinde,
Ewiger Trost und sichere
Hoffnung. Davon sprach der Apostel Paulus in der Lesung. Das ist uns im Glauben verheißen, und ich meine, es ist etwas
ungemein Kostbares: Ewiger Trost und sichere Hoffnung.
Natürlich wüssten wir in unserer
Neugier gerne noch etwas näher: Wie sieht das verheißene ewige Leben aus? Was
genau erwartet uns nach dem Tod? Darüber haben sich Menschen zu allen Zeiten
Gedanken gemacht. Eine spezielle Frage dabei ist: Gibt es ein Wiedersehen mit
unseren Lieben? Und wie wird dieses aussehen?
Darüber machten sich auch die
Sadduzäer im Evangelium Gedanken –mit ihren Überlegungen zum Familienleben im
Jenseits. Mit wem ist derjenige, der mehrmals verheiratet war, im Himmel
verheiratet? Eine Frage, die für manch einen unter anderen Vorzeichen sicher
auch heute interessant wäre.
Jesu Antwort klingt etwas
enttäuschend: Im Himmel wird gar nicht geheiratet, sagt er. Damit freilich
klärt Jesus weniger die Frage. Vielmehr lehnt er solche Gedankenspielereien
grundsätzlich ab. Es macht für ihn schlicht keinen Sinn, darüber zu
spekulieren.
Ja überhaupt sagt Jesus sehr
wenig Eindeutiges über das, was nach dem Tod kommt. Meist spricht auch er nur
in Bildern davon. Das mag den enttäuschen, der klare Informationen erwartet,
und doch drücken Bilder ja oft eine tiefe Wahrheit aus: Der Hirt, der die
Schafe um sich sammelt, das Hochzeitsmahl zu dem alle geladen sind, das Haus
des Vaters mit den vielen Wohnungen, in dem Christus uns einen Platz bereitet –
all das sind Bilder unserer christlichen Hoffnung. So unterschiedlich diese
Bilder sind, letztlich lassen alle diese Bilder sich zusammenfassen mit dem
Stichwort: Ewiger Trost und sichere Hoffnung. Es sind tröstliche und
hoffnungsfrohe Bilder, Bilder, die von Geborgenheit und Liebe, von Frieden und
einer großen Gemeinschaft erzählen.
Dabei muss man auch nicht verschweigen, dass Jesus Christus keineswegs
nur diese schönen Bilder kennt. Er spricht auch vom Ernst der Entscheidung, von
der Notwendigkeit der Anstrengung und davon, dass man dieses Leben in Fülle
verfehlen könnte. Es ist nicht nur alles eitel Sonnenschein. Jesus kennt die
Menschen nur zu gut, und weiß, dass sie sich manchmal selbst das Leben zur
Hölle machen.
Und doch steht für mich über all dem das Bild des barmherzigen Vaters,
der als guter Hirte auch die verlorenen Schafe sucht oder der mit offenen Armen
den verlorenen Sohn empfängt.
Oder, wie es im heutigen Evangelium ausgedrückt war: Gott ist kein Gott
von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.
Mit diesen Bildern, mit
dieser Botschaft ist zwar unsere Neugierde nach dem, was uns nach dem Tod
erwartet, nicht gestillt. Aber das braucht es auch gar nicht. Viel wichtiger
ist: Genau diese Botschaft vom Gott des Lebens ist für uns letztlich die Quelle
ewigen Trostes und sicherer Hoffnung. Amen.