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Aktuelle Ausgabe von IsnyAktuell mit Kirchenblatt

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe von IsnyAktuell mit dem Kirchenblatt der Kath. Seelsorgeinheit Isny

IsnyAktuell


Predigt am 22.6. 2025: Das Kreuz auf sich nehmen ? ; Lk 9,18-24, Pfr. E. Jans 

Liebe Gemeinde
Freude am Leben – oder Trübsal, Sonnenschein oder dunkle Wolken … irgendwo bewegen wir uns meist zwischen den beiden Polen. Auf der einen Seite gibt es Grund zur Freude am Leben: ich hoffe, Sie konnten den Sonntag heute genießen oder manch einer wird einen schönen Pfingsturlaub hinter sich haben und vielleicht noch in Erinnerungen schwelgen. Oder das schöne Fronleichnamsfest …
Auf der anderen Seite gibt es aber auch genug Sorgen im Leben: ganz persönliche Sorgen oder die weltpolitische Situation. Es gibt wahrlich genug Dinge, die einem zu denken geben.
Das Evangelium heute scheint eher auf die Seite der Trübsal zu gehören. Sich selbst verleugnen, das Kreuz auf sich nehmen: Was Jesus von seinen Jüngern verlangt klingt nicht gerade nach großer Freude!
Wenn man freilich das ganze Evangelium liest, dann spürt man durchaus, dass Jesus keineswegs die Freude am Leben nehmen will und dass er sich mit seinen Jüngern durchaus am Leben freuen konnte, dass er durchaus die schönen Seiten des Lebens gekannt und auch genossen hat: Er ließ sich gerne zu Festen einladen, hat selbst das Fest bei der Hochzeit zu Kana gerettet, indem er Wein im Überfluss stiftet. Er hält die Jünger nicht zum Fasten an, schließlich solle man ja nicht fasten, solange der Bräutigam da ist. Und zweifellos hat er die Kranken nicht geheilt nur um ihnen hinterher ein umso schwereres Kreuz aufzuladen!
Aber Jesus weiß eben auch: das Leben ist nicht nur Fest und Freude, es gehört auch die andere Seite dazu. Mühsal, Sorgen, Nöte – man wünscht es sich nicht, aber weiß doch: jeder hat sein Kreuz zu tragen, wie es eine Redensart kundtut, die ihre Wurzeln im Evangelium hat.
Was aber heißt, sein Kreuz auf sich zu nehmen?
Ein ganz harmloses Beispiel: Das Wetter. Manchmal ist es zu nass oder zu trocken, zu heiß oder zu kalt. Aber da nützt es eben nichts, zu jammern und zu klagen. Mir fällt da immer wieder eine Erzählung von einem Schäfer ein, der von einem Wanderer mal gefragt wurde, wie das Wetter morgen aussehe. Antwort des Schäfers: so wie ich es gern habe. Der Wanderer fragte: woher wisst ihr das? Der Schäfer: Ich habe gelernt, dass das Wetter sich nicht nach meinen Wünschen richtet. Aber ich habe auch gelernt, einfach das gerne zu haben, was ich bekomme. Deshalb, ob es regnet oder die Sonne scheint, es ist so, wie ich es gern habe.
Ich glaube, das ist eine sehr gute und gesunde Einstellung, die auch für manche andere Bereiche des Lebens gelten könnte. Zugegeben, es gibt schlimmere und drückendere Sorgen als das Wetter. Aber oft ist es doch ähnlich. Jammern und Klagen hilft nicht. Das Kreuz auf sich nehmen heißt: akzeptieren, dass im Leben nicht alles nach Wunsch läuft – und doch das Beste draus machen.
Natürlich, auch das sei erwähnt: manchmal gibt es auch Dinge, die ich nicht akzeptieren kann und will. Das Kreuz auf sich nehmen heißt nicht, sich einfach in alles fügen. Ja manchmal ist es durchaus gut, aufzubegehren – gegen Unrecht, gegen Dinge, die einfach nicht akzeptabel sind.
So geht es immer wieder darum abzuwägen: wann ist es gut, das Kreuz auf sich zu nehmen und wann ist es richtig, sich dagegen zu wehren.
Noch ein Gedanke ist mir freilich wichtig – gerade bei den schwereren Kreuzen des Lebens: Zuallererst ist es Jesus, der sein Kreuz auf sich genommen hat! Und das heißt auch: wer sein Kreuz zu tragen hat, ist nicht allein. Jesus Christus kennt das Kreuz, er kennt die Sorgen und Nöte, er steht denen zur Seite, die ihr Kreuz zu tragen haben und er hilft ihnen, dass sie unter dem Kreuz nicht zerbrechen.
So gesehen will Jesus mit diesen Sätzen die Freude am Leben keineswegs vermiesen. Sicher gönnt er jedem die Freude. Aber er weiß eben auch: das Leben ist kein Wunschkonzert. Und gerade dann können diese eher düster klingenden Worte doch zur Frohbotschaft werden: denn sie sagen mir: Auch wenn ich mein Kreuz zu tragen habe, manchmal ein furchtbar schweres und drückendes Kreuz – ich bin nicht allein. Christus steht mir zur Seite, und er hilft mir, das Kreuz zu tragen. Amen.

Predigt am Pfingstmontag, ökumenischer Gottesdienst auf dem Schwarzen Grat: Der Geist als die Kraft, die uns zu Atem kommen lässt; Pfr. E. Jans

Pfingstmontag 2025
Joh 20, 19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 

Atem Gottes
Liebe Gemeinde,
ich hoffe Sie sind gut hier herauf gekommen … der eine oder andere ist vielleicht auch ein wenig außer Atem gekommen. (Die Sportler natürlich weniger, die brauchen höhere Berge … oder natürlich ein schnelles Tempo …, dass sie wirklich außer Atem kommen.)
Aber nicht nur hier am Berg, auch sonst im Leben kann es passieren, dass man außer Atem kommt. Hektik, Stress, von einem Termin zum nächsten – da kann man schon mal atemlos werden.
Beim Sport nimmt man es immer wieder ganz gerne in Kauf, außer Atem zu kommen; im Leben dagegen kann das bei fortgesetztem Stress sehr unangenehm sein. Eine Zeitlang hält man es gut aus. Aber dann braucht es Zeiten und Orte, wo wir wieder zu Atem kommen.
Ich erzähle das einerseits, weil hier oben heute eine gute Gelegenheit ist, zu Atem zu kommen – nach den Mühen das Aufstiegs, aber vor allem auch in den Mühen des Lebens: all das hinter und unter uns zu lassen, was uns sonst im Leben außer Atem bringt. Es tut einfach gut, solche Orte wie hier den Schwarzen Grat zu haben – in der Ruhe, abseits vom Stress und der Hektik des Alltags.
Andererseits passt das Bild vom Atem aber auch gut zum heiligen Geist, den wir bekanntlich an Pfingsten feiern.
Dieser Geist wird mit recht unterschiedlichen Bildern umschrieben. Manchmal wird das Kommen des Geistes mit einem Sturm verglichen. In der Apostelgeschichte ist bei der Erzählung des Pfingsttages von einem „Brausen wie von einem gewaltigen Sturm“ die Rede. Aber auch das andere Ende der Windstärkenskala kann als Bild für den heiligen Geist herhalten: der Lufthauch oder eben der Atem. Wir haben es gehört, wie es im Johannesevangelium hieß: Jesus hauchte seine Jünger an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Der Geist kommt in diesem leichten Hauch.
Nachher werden wir das Lied singen: Atme in uns, heiliger Geist. Da wird der Geist als Atem Gottes bezeichnet. Auch ein schönes Bild, das übrigens bestens auch zur biblischen Grundlage passt. Denn in den beiden biblischen Sprachen hebräisch wie griechisch hat das Wort für den Geist auch mit Atem zu tun. Da klingt der Lebensatem an. In einem hebräischen Wörterbuch habe ich eine sehr schöne Formulierung gefunden: da heißt es, der Geist habe von der ursprünglichen Wortbedeutung zu tun mit dem Durchatmen und dem damit verbundenen Gefühl der Erleichterung und Erweiterung (ThWAT VII). Durchatmen und die Wahrnehmung der Leichtigkeit und Weite – insofern ist hier der Schwarze Grat doch ein wunderbarer Ort des hl. Geistes.
Vielleicht könnte man es auch so umschreiben: der Geist ist die Kraft, die uns hilft, wieder zu Atem zu kommen. Natürlich weiß ich, dass diesem Geist Gottes auch viele andere Gaben zugeschrieben werden: Er ist ein Geist des Friedens, ein Geist der Solidarität, ein Geist des Miteinanders. All das wünschen wir uns und brauchen wir. Aber ich finde es auch eine schöne Umschreibung: der Geist als die Kraft, die uns hilft, wieder zu Atem zu kommen.
Der Atem Gottes, der uns inmitten einer rastlosen Welt wieder aufatmen lässt.
Der Hauch Gottes, der in den Stürmen der Zeit uns wieder zur Ruhe kommen lässt.
Aufatmen, zur Ruhe kommen – das ist etwas ganz Wichtiges. Aber eines ist mir dabei noch wichtig: es muss und es wird kein Dauerzustand sein. Da komme ich gerne nochmals auf die sportlichen Betätigungen zurück.
Im Sport sind die Ruhephasen Möglichkeit, für das nächste Training oder die nächste Herausforderung aufzutanken. Und ähnlich ist es doch im Glauben bzw. im Leben auch: dieses Atemholen hat nichts zu tun mit fortwährendem Nichtstun. Im Gegenteil. Gerade dem Hl. Geist wird doch auch die Kraft zugeschrieben, etwas in Bewegung zu bringen. Der hl. Geist machte den Jüngern damals Mut, sich auf den Weg zu machen. Er will auch uns Kraft geben für unsere Wege.
Aber gerade wenn die Wege herausfordernd werden (und mit Herausforderungen haben wir doch mehr als genug zu tun …), braucht es umso dringender Zeiten, wo wir aufatmen können: Es gibt da das schöne Wort der Atempause: Atempausen sind wichtig, damit wir nicht fortwährend atemlos durchs Leben hetzen. Aber Atempause drückt ja auch aus: es geht danach weiter: mit neuer Kraft, mit neuem Elan, mit neuem Geist.
Gönnen wir uns solche Atempausen – hier auf dem Schwarzen Grat, vielleicht der eine oder andere auch in den kommenden Tagen in den Pfingstferien.

Wie und wo auch immer: ich wünsche uns dabei ganz viel von diesem himmlischen Geist, dem Atem Gottes, der göttlichen Kraft, die uns hilft, selbst wieder zu Atem zu kommen. Amen.

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